Ja, hämmer gsait! – Bericht von der Generalversammlung 2024

Alter und neuer Vorstand der BEKA

Die Bürgerenergie Kaiserstuhl (BEKA) stellt sich im zwölften Jahr ihres Bestehens neu auf. „Ja, hämmer gsait!“ – wird das neue Leitmotiv der Genossenschaft. Die BEKA will ein entscheidender Akteur zu Gestaltung der regionalen Energiewende am Kaiserstuhl werden und Ihr Netzwerk weiter ausbauen. Neue Genossenschaftsmitglieder und Ortsgruppen sind willkommen.

Die Generalversammlung der Bürgerenergiegenossenschaft fand am 8. Juli 2024 in der Aula der Wilhelm-August-Lay Schule in Bötzingen statt. Als Versammlungsleiter führte Christoph Gurlitt durch die Veranstaltung. Bevor die Aufsichtsratsvorsitzende Simone Schöpflin den neuen Vorstand vorstellte, dankte sie den beiden bisherigen Vorständen und Gründungsmitgliedern Achim Lott und Armin Schmidt für ihr aufgebrachtes Engagement für die BEKA. Die langjährigen Vorstände wurden mit viel Applaus der Mitglieder verabschiedet. Zuvor konnten sie noch verkünden, dass in Eichstetten auf dem Dach der Adolf-Gänshirt-Schule am Tage der Generalversammlung eine neue Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 99,9 KWp ans Netz gegangen ist. Die BEKA untermauert damit ihren Anspruch am Kaiserstuhl, ein führender Akteur im Bereich der Erneuerbaren Energien zu werden. Der neue Vorstand übernimmt eine gut aufgestellte Genossenschaft und setzt sich zukünftig aus vier Personen zusammen, um die vielen Aufgaben fortan besser meistern zu können. Der neue Vorstand besteht aus Jörg Dassow (Projektmarketing und Organisationsentwicklung), Tanja Kast (Finanzen und Verwaltung), Christoph Peters (Geschäftsentwicklung und Strategische Felder) und Bernd Schmidt (Technik und Innovation). „Den Strom, den wir am Kaiserstuhl vor Ort verbrauchen, möchten wir auch lokal produzieren. Das ist aktiver Klimaschutz und hält Wertschöpfung in unserer Region.“ sagte Jörg Dassow, Mitglied des neuen Vorstands. Dies machten auch die Berichte der Ortsgruppen aus Endingen, Riegel, Eichstetten und Bötzingen deutlich. Um viele Projekte stemmen zu können, hat die BEKA in Ihrer Generalversammlung auch eine wichtige Satzungsänderung beschlossen. Genossenschaftsmitglieder können fortan mehr Anteile erwerben. „Um weitere Projekte umsetzen zu können, ist es uns wichtig, dass wir unser Eigenkapital aufstocken“ erklärte die neue Finanzvorständin Tanja Kast. „Auch neue Mitglieder sind uns sehr willkommen – zudem möchten wir gerne neue Ortsgruppen gründen – und laden hierzu alle Bürgerinnen und Bürger und Kommunen am Kaiserstuhl ein“ verkündete der Neuvorstand Christoph Peters. Technikvorstand Bernd Schmidt betont die Technologieoffenheit der BEKA: „Wir wollen nicht nur Strom mit Photovoltaikanlagen erzeugen und vermarkten, sondern uns zum Beispiel auch um die kommunale Wärmeversorgung kümmern.“